Seit 2006 betrachte ich die Welt durch den Sucher und arbeite als freiberuflicher Journalist und Fotograf. Stilistisch kann ich dabei auf eine Ausbildung als Mediengestalter im Druckstudio in Düsseldorf und ein Bachelor-Studium an der Fachhochschule Gelsenkirchen im Fachbereich Journalismus und Public Relations zurückgreifen.
Kulturellen Thematiken und Zusammenhängen habe ich mich in einem Master-Studium im Fachgebiet Kultur- & Sozialanthropologie an der Philipps-Universität Marburg gewidmet. Dieses Wissen konnte ich durch Studien- und Arbeitsaufenthalte in der Karibik, Asien, Afrika und Fenno-Skandinavien vertiefen. Seit 2010 verantworte ich beim Marburger Verein TERRA TECH Förderprojekte die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Heute steht ein Shoot für Destra, eine der angesagten einheimischen Sängerinnen, an. Um kurz vor 4 Uhr klingelt das Handy. Shandy steht abholbereit vor der Tür. Dabei war doch 4:30 Uhr ausgemacht. Ein Trini der zu früh da ist? Das ist uns noch nie passiert. Zehn Minuten später sitzen wir im Auto und düsen los.…
Montagmorgen 7:30 Uhr. Mein Wecker klingelt. Da ich gestern Abend noch ein paar Dinge im Internet checken musste, hatte ich nur knapp sechs Stunden Schlaf. Aber egal heute ist der große Tag – das Karibikabenteuer geht in die zweite Runde. Nach ein paar Besorgungen und den letzten Aufräumarbeiten in der Wohnung (etwas deutscher Stress muss…
Bangalore die nächsten Tage Um uns an Indien zu gewöhnen, beschließen wir es sehr ruhig angehen zu lassen. Wir erkunden Bangalore ein wenig und planen die Weiterreise. Dabei erleben wir eine Menge interessanter Anekdötchen. Auf einer unserer Erkundungstouren bestellen wir gegrillten Hähnchensalat. Dieser besteht zu unserer Überraschung wirklich überwiegend aus Hähnchen. Zwischen die Geflügelstücke haben…
Indien ist wie Trinidad. Gleiches Klima, scharfes Essen, ähnliches Straßenbild, Verkehrschaos, viele Inder. Allerdings ist alles etwas größer und anstatt von Hühnern oder Hunden bevölkern Kühe die Straßen. Und das Leben von Fußgängern ist nichts wert. Zwar hatte ich mir die Situation lebensgefährlicher vorgestellt, aber niemand bremst wie in Trinidad für Fußgänger. Nein, Fußgänger sind…
Bangalore der 1. Tag Deniz holt uns ab. Auf den ersten Blick kann man schon sagen, er ist super nett. Er besorgt ein Taxi und nimmt uns mit zu seinem Wohnheim. Dort sitzen wir ein wenig rum und pennen für 20 Minuten. Später fährt er mit uns und dem Vermieter zu den Wohnheimen. Männlein und…
Der Taxidienst zum Flughafen inklusive kleiner Rundfahrt ist perfekt (danke Thomas) und wir stehen schon vor neun Uhr am Check-Inn. Außer den freundlichen Damen hinter dem Schalter ist niemand da und so haben wir bereits fünf Minuten später alles geregelt. Mehr Probleme hat Hermi, der ne ganze Weile nach einem Parkplatz sucht, aber schlussendlich gelingt…
Abschied Nach einem arbeitsreichen April stand ein schwerer Abschied an. Wie hart es werden würde zeichnete sich schon in den Wochen zuvor ab. Als sich bei Kiddy und bei mir auf der Arbeit die Feststellungen häuften: „Ach beim nächsten Projekt bist du gar nicht mehr da.“ Ein weiterer Wehmutstropfen war der Abschieds-Lime in unserer Wohnung.…
Auch wenn uns einige „deutsche“ Ostertraditionen fehlten, wurde dieses Ostern doch zu etwas Besonderem. Am Ostersamstag fuhren wir mit Freuden an Trinidads Nordküste. Hierher kommen zwischen März und Juni ca. 2000 riesige Lederrückenschildkröten zur Eiablage. Trinidad ist eines der zwei wichtigsten Brutgebiete weltweit für diese Tiere. Jede Nacht graben Hunderte Exemplare ihre Nester in den…
Hier in der Karibik scheint sich meine Vorliebe für Kokosnusswasser herumgesprochen zu haben. Anders kann ich mir nicht erklären, warum ein Foto von mir einen Artikel über die Wunderkraft des Palmensaftes bebildert. Was ich mir aber nicht genau erklären kann, ist, wie die Zeitung an mein Foto rankommt. Vielleicht überwachen die „Einwanderer“? Wie dem auch…
Bei unserem Ostersparziergang fing plötzlich ein Gullit an zu bellen. Ein verwunderter Blick zeigte uns, dass einer der vielen streunenden Hunde die gemütliche Höhle unter ihm bezogen hatte. Schlau getarnt möchte ich sagen. Und mit dem blechernden Bellen Grammy-verdächtig.