Seit 2006 betrachte ich die Welt durch den Sucher und arbeite als freiberuflicher Journalist und Fotograf. Stilistisch kann ich dabei auf eine Ausbildung als Mediengestalter im Druckstudio in Düsseldorf und ein Bachelor-Studium an der Fachhochschule Gelsenkirchen im Fachbereich Journalismus und Public Relations zurückgreifen.
Kulturellen Thematiken und Zusammenhängen habe ich mich in einem Master-Studium im Fachgebiet Kultur- & Sozialanthropologie an der Philipps-Universität Marburg gewidmet. Dieses Wissen konnte ich durch Studien- und Arbeitsaufenthalte in der Karibik, Asien, Afrika und Fenno-Skandinavien vertiefen. Seit 2010 verantworte ich beim Marburger Verein TERRA TECH Förderprojekte die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Nachdem es erst so ausgesehen hatte, als ob man mich gar nicht ins Land lassen wolle, wurde es doch eine sehr entspannte Woche auf Tobago. Aber der Reihe nach. Der Flug von Frankfurt nach Tobago war überpünktlich. Dort fand ich mich dann aber zunächst mit zwei anderen Deutschen, denen auch die Einreise verweigert wurde, auf…
Rote Pool-Freuden Für den geplanten Trip zum Strand raffen wir uns zu spät auf, außerdem ziehen öfter dunkle Wolken vorüber. Also beschließen wir den Tag ganz gemütlich zuhause am Pool zu verbringen. Bepackt mit Büchern suchen wir uns ein nettes Schattenplätzchen. Und dann hüpfen wir ins kühle Nass. Ah, herrlich. Dummerweise ziehen weiter dunkle Wolken…
Eigentlich wollte E-Zone auf einer Karnevalsfete filmen und wir sollten als Produktionsassistenten mit. Aber jetzt sitzen wir hier im Büro und warten schon seit knapp einer Stunde, dass uns jemand abholt. Naja, wahrscheinlich karibische Zeitverschiebung. Trotzdem rufe ich Lisa mal an und Tatsache: Wir wurden vergessen. Der Dreh ist abgesagt und niemand hat uns informiert.…
Juhu, wir haben Tickets für den Traumurlaub auf Tobago. Zu unserer Überraschung hielt sich die Wartezeit am neugebauten Fährenterminal in Grenzen. Sonst standen wir immer eine Ewigkeit an, aber dieses Mal dauerte es nicht mal 20 Minuten. Und die Preise für die Tickets sind auch nicht gestiegen. Hin- und Rückfahrt kosten immer noch knapp 12…
Langsam, ganz langsam. Ich habe eine Kollegin, die die karibische Lebensweise perfektioniert hat. Man könnte ihr beim Gehen nicht nur die Schuhe neu besohlen, sondern auch noch komplett neue Kleider schneidern. Für den Weg vom Büro (immerhin erster Stock) bis zum Auto (also insgesamt 150 m) braucht sie ca. 3 Minuten. Und bei den Vorbereitungen…
kein Büchereiausweis Letzte Woche haben wir versuch einen Büchereiausweis zu bekommen, um uns mit genügend Lesefutter eindecken zu können. Erst hatte der Mitarbeiter eine ganze Weile argumentiert, dass unser Aufenthalt zu kurz sei. Dann lenkte er scheinbar ein, nur um uns zu sagen, dass gerade keine Ausweise ausgestellt werden können. Der Fotoautomat sei defekt und…
Pie-Mann Während des letzten Aufenthalts habe ich morgens auf dem Weg zum Büro immer gestoppt um mir einen Pie, einen gefüllten Blätterteig zu kaufen. Dabei hatte ich schnell einen Lieblingsverkäufer gefundne. Und deshalb will ich heute schauen, ob er immer noch an der gewohnten Ecke steht. Und tatsächlich er steht noch dort und erkennt mich…
Mit Leston und Ryssa fahren wir zum Halbfinale des „Soca Monarch“. Der „Soca Monarch“ ist eine Veranstaltung ähnlich dem Grandprix D’Eurovision. Hier kämpfen die Musikstars um die Krone und Ruhm. Natürlich geht es auch um Preisgelder und Empfehlungen für Plattenverträge. Für uns ist die Veranstaltung eine gute Gelegenheit, einen Einblick in die aktuelle Soca-Landschaft zu…
Die erste selbst bezahlte Karnevalsparty in Trinidad. Leston und Ryssa hatten uns gefragt, ob wir mit ihnen zur „Licensing Fete“ wollten. Diese Party wird von der Autozulassungsstelle (daher Licensing) organisiert. In Trinidad gibt es zahlreiche Karneval-Events, die öffentliche Ausrichter haben. Zum Beispiel die Partys der Feuerwehr oder der Armee. Über letztere gibt es den Witz,…
Beerdigung mit Musik Auf dem Weg zur Arbeit kommen mir mal wieder Autos mit lauter Musik entgegen. Eigentlich ja nichts Ungewöhnliches, aber da es sich um Leichenwagen handelt, doch etwas überraschend. Als letztes Geleit für die Toten schmettert Frank Sinatra „My Way“. Ohne Musik geht hier nichts. SIM- und Telefonkarten Trinidad ist eine absolute Mobilfunkgesellschaft.…