Das ist wirklich ein gelungener Einstieg. Janni ist gerade einen Tag hier und bekommt Trinidad mit voller Wucht zu spüren. Nach einem kurzen Abstecher zum Büro fahren wir nach Port of Spain zum Einkaufen. Schon auf dem Weg zum Geschäft regnet es mittel schwer. Während wir einkaufen sind, nehmen die Niederschläge zu. Aber irgendwann stoppt der Regen doch und wir machen uns auf den Weg zum Busbahnhof. Dort angekommen erwartet uns eine riesige Menschenmenge, denn einige Straßen sind überflutet und daher fahren nur einige wenige Maxi-Taxis.
In solchen Notsituation sind die sonst entspannten Trinis die größten Drängler der Welt.  Dabei wird dann auch gerne mal die Polizei ignoriert, die verzweifelt versucht ein wenig Ordnung ins Chaos zu bringen.  Hinzu kommt, dass die Maxi-Fahrer auch eher beliebig stoppen und die versammelte Masse immer von links nach rechts und umgekehrt schwappt, um eine gute Ausgangsposition für den Kampf um einen Sitzplatz im Bus zu erlangen.
Zunächst stehen wir dem Treiben etwas hilflos gegenüber und leiden in der sengenden Sonne. Aber irgendwann packen auch wir die Ellebogen aus und erkämpfen uns einen Sitzplatz. Insgesamt kostet uns der Vorfall 1,5 Stunden und unzählige Nerven, dafür standen wir in der ersten Reihe als die Fotografen der Zeitungen auftauchten.

Zuhause angekommen erwarten uns dann weitere Nettigkeiten. Irgendwer hat das Licht im Kühlschrank ausgeknipst bzw. gibt es überhaupt keinen Strom in der Anlage. Gut, dass auch das Wasser weg ist, sonst müssten wir ja im Dunklen aufs Klo, ;-).
Aber nach 2 Stunden gibt es sowohl wieder Licht als auch Wasser und der Abend klingt doch entspannt aus. Man kann Trinidad eben nicht lange böse sein.

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