Uni kann echt spannend sein und Spaß machen. Das wusste ich zwar schon vorher, aber heute gibt es mal wieder einen Beleg dafür. In der Vorlesung über Indigene berichtet uns Florian von seinem kürzlich absolvierten Trip nach Russland. Anhand von Bildern lässt er uns an seiner Reise teilhaben. Das Spannende an dieser Art des Unterrichtens ist, dass wir nicht nur Infos über die Thematik und das Feld bekommen, sondern, dass Florian uns auch sehr lebhaft an den Erfahrungen, die Forscher machen, teilhaben lässt. Vor allem die eigenen Gefühle und Reaktionen, die in Publikationen ja oft auf der Strecke bleiben, thematisiert er in seinen Erzählungen besonders. Manchmal fühle ich mich, als wenn ich selbst vor Ort wäre. Aber wir werden nicht nur berieselt, sondern zum selbstständigen Denken aufgefordert. Florian will wissen, über welche Themen wir an seiner Stelle schreiben würden und wie wir die Thematiken aufbereiten würden. Eine super Methode, um eine angeregte Diskussion anzustoßen. Leider muss ich irgendwann aufbrechen, denn die Finnisch-Prüfung wartet. Und die Ausrede, ich bin von russischen Themen aufgehalten worden, kommt bestimmt nicht so gut, ;-).

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