Von Sophie hatten wir Karten für das Aprilfest bekommen. Dabei handelt es sich nach Angaben der Veranstalter um Trinidads größte Rock-Event mit 4 internationalen Coverbands. Wir waren sehr erfreut, dass wir endlich mal einen Abend mit den geliebten Klängen verbringen konnten.
Nach einiger Konfusion über die Anreise erreichten wir den Veranstaltungsort dann doch noch vor 21 Uhr. Dort standen die Leute schon Schlange. Auffällig war, dass viele wirklich wie Besucher eines solchen Konzertes gekleidet waren. Natürlich gab es auch hier aufgetakelte Tussen, aber die Vielzahl der Leute war in Jeans und Shirts gekleidet. Es gab sogar ein paar richtige Rocker (stellt sich die Frage, wo die sich sonst verbergen). Wir fühlten uns zum ersten Mal nicht underdressed.
Der Veranstaltungsort, das Pier1, ist ein Club direkt am Meer. So konnten wir zwischen den Auftritten der einzelnen Bands, gemütlich den Wellen lauschen. Apropos Bands. „Greendaze“ spielten Greenday so schlecht nach, wie ihr Name vermuten lässt (ne rote Krawatte und ein schwarzes Hemd reichen eben nicht). Aerosmisth waren da schon weit besser. Allerdings fehlte dem Sänger gerade bei hohen Passagen der stimmliche Power eines Steven Taylor. Reckless, die Bryan Adams Coverband, sah verdächtig nach den Jungs von Greendaze aus. Wie auch immer, Brian Adams konnten sie besser und so konnte man sie als neue Band durchgehen lassen. Den Abschluss bildeten „Livin’ on a prayer“ mit Bon Jovi Songs. Sie machten ihre Sache musikalisch am besten. Leider war der Sänger mit seinen Moderationen etwas nervig. Wie auch immer die menge rockte und hatte Spaß. Und es tat gut „endlich normale Leute“ hüpfen und headbangen zu sehen

Leave a Reply