Das Konzept hinter der Show Ezone ist es, die Vielfalt der karibischen Kultur darzustellen. Das größte Ereignis zurzeit ist auf jeden Fall Trinidad Karneval. Da Ezone jedes Jahr vom Karneval berichtet, beschloss Lisa meine Anwesenheit zu nutzen, um einen anderen Zugang zu haben. So wurde mir eines Tages mitgeteilt, dass in diesem Jahr ich der Hauptmoderator der Show bin. Das heißt, dass sie mich zu allen wichtigen Ereignissen schleppen werden und ich dann als „Deutscher“ Trinidad Karneval entdecken soll. Natürlich habe ich mich gefreut. Und natürlich war ich aufgeregt, als dann mein erster Einsatz auf dem Programm stand.
Ezone typisch gab es auch nicht viel Vorgaben. Es hieß nur: „Wenn du fertig moderiert hast nicht blöd in die Kamera starren. Mach das Ezone-Zeichen oder so etwas.“ „Aha Ezone zeichen, wie geht das? Naja, gegen 22.30 ging es dann zur Fete. Trinidad typisch war noch nichts los. Was sich auch erst gegen 24 Uhr änderte.
Plötzlich hattte ich meine ersten Auftritte. Mir war nicht bewusst, wie schwer es ist einfach so zu tun als wenn ich auf die Party gehe, bzw. ein Foto von mir machen lassen will. Und vor dem ersten Interview mit der weiblichen Socagröße Backstage habe ich mir fast in die Hose gemacht. Aber Männer grinsen dann nur cool und machen, :-).
Immerhin hat sie mir ihren spezielle Tanz (den Bycicle-Wine) gezeigt und die anderen hatten Spaß.
Den bekam ich dann mehr und mehr auch. Das Essen vor der Kamera war noch etwas komisch, zumal meine Brille bei der heißen Suppe beschlug. Aber sowohl das Interview mit Shurwayne als auch die Anmoderation und Partyaktionen (Winen, in der Menge feiern, etc.) mit Jason waren spaßig.
Allerdings war Jason sehr unzufrieden mit mir, weil ich es nicht fertig brachte mir ein Lachen zu verkneifen, als die dicken Mädels ihre Pracht(pos) an mir rieben. Laut Jason muss man dabei total gelangweilt schaün. Naja, der Rest der Crew hat sich gekugelt vor lachen. Und zugegeben es sah bestimmt lustig aus.
Super an den ganzen Filmaktionen war, dass ich gelernt habe worauf man alles achten muss. Oberste Devise Mikrofon immer nah an den Mund des Sprechers. Dann blendet bei Nachtdrehs auch das Licht der Kamera enorm, man kann es also manchmal gar vermeiden doof aus der Wäsche zu schaün. Außerdem versteht man bei einer lauten Umgebung manchmal sein eigenes Wort nicht. Gut, dass Interviews dann vorher abgesprochen werden. Alles in allem sehr spaßige und wertvolle Erfahrungen.
Mein Höhepunkt des Abends war aber als wir kurz auf die Bühne durften, während Shurwayne auftratt. Ist schon geil von oben zu sehen, wie unten ca. 5000 Leute abfeieren.
Aber ich war auch sehr glücklich als wir dann gegen 5 Uhr im Bett waren.

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