Nach der Uni bemühen wir uns, mit einer kleinen Gruppe in der Stadt verloren zu gehen. Das gelingt zwar nur bedingt, aber durch das Herumstromern bekommen wir neue Einblicke in und Ausblicke auf die Stadt. In den Seitenstraßen treffen wir doch auf andere Bilder als auf den Hauptstraßen. Und von der armenischen Kirche auf dem Berg bemerkt man erst, die Höhe der Bergketten in die die Stadt eingebettet ist. Sehr schön, noch schöner wird es wohl bei Nacht wenn die Burganlage angestrahlt wird. Dies erzählen die Armenier, die rund um die Kirche leben. Sie erzählen auch, dass man anhand der Ausrichtung der Sat-Schüsseln weiß, wer Armenier und wer Georgier ist. Armenier „lauschen“ Richtung Yerewan, Georgier Richtung Tbilisi. Hm, ob sich die Satelliten im All um diesen Patriotismus scheren?

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