Kurzfilm-Festival im Café – und jeder geht hin. Zumindest fast jeder Internationale. Anders als sonst, wenn die Finnen in der Überzahl sind, kenne ich heute gut 60-70 Prozent aller im Kauppayhtiö Anwesenden. Sehr seltsam, aber nicht so seltsam wie die Filme die gezeigt werden. Als hoffnungsloser Romantiker bin ich hier eher fehl am Platz, den jeder filmische Beitrag setzt das Thema Tod auf eine sehr eigenwillige, oftmals sehr krude Weise um. Nicht so ganz mein Ding, auch wenn ich zugeben muss, dass die technischen Umsetzungen meist sehr interessant sind und eigenwillig sind. Zum Glück ergattern James, Magda und ich Plätze hinter der Leinwand, d. h. für uns ist alles spiegelverkehrt. Aber das macht es auch ziemlich witzig, vor allem als in einem Film Untertitel eingeblendet werden, die wir absolut nicht entziffern können. Wir überlegen bei einigen Filmen, ob der Leute auf der „richtigen“ Seite eine andere Story sehen, sie scheinen die Filme zu mögen, ;-). Vielleicht liegt meine Verfassung aber auch an der Tatsche, dass ich mich heute der Herausforderung stelle, keinen Alkohol an meinen Astralkörper heran zu lassen. Es klappt überraschend gut, allerdings ist die anschließende Party sehr lahm. Das liegt aber eher am DJ und den wenigen Leuten auf der Tanzfläche. Auch gut, dann wird es heute ein entspannter Abend und reden ist ja auch mal ganz nett, ;-).

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