Fähre
Gähn um 4 Uhr ging der Wecker. Na immerhin hatten wir 2 Stunden im Bett gelegen.
Als wir nach einer turbulenten Anreise den Hafen erreichten hing dort ein Schild: Abfahrt um 2 Stunden verschoben. Fähre verlässt den Hafen erst um 8.30.
Na herzlichen Glückwunsch. Wären also 2 Stunden mehr Schlaf drin gewesen.
Als wir endlich an Bord waren, frühstückten wir ausgiebig: einen Apfel und einen kleines Blätterteiggebäck für jeden. Ein Fehler wie sich bald herausstellte. Denn die See war heute extrem rau und so fanden wir uns schnell auf dem Deck wieder. Dort beschäftigten wir uns dann ein zweites Mal mit dem Frühstück.
Um einen lebendigen Eindruck von der Überfahrt zu verschaffen: Wir hätten beide nicht gedacht, dass es bei diesem Geschaukel überhaupt möglich wäre das Deck zu erreichen. Und wir waren nicht die einzigen mit umgekehrter Verdauung. Geschätzte 60 % unserer Mitreisenden schlossen sich unserem vergnüglichen Zeitvertreib an.
Was waren wir froh als die Fähre vor Tobago ankerte.

Erste Eindrücke
Wir hätten nie gedacht, dass die beiden Inseln so verschieden sind. Das leben auf Tobago ist wesentlich gemütlicher als auf Trinidad. Die Leute sind auf eine angenehmere Art freundlich und ganz auffällig: es ist still.
Die Leute im Guesthouse empfingen uns wie Freunde und versorgten uns in den nächsten Tagen mit vielen nützlichen Tipps. Ich denke, wir werden bestimmt wieder kommen.

Sandra
Heute beginnt das Abenteuer Kulturaustausch. Nachdem Sandra, meine Schwester, auf der Insel eingetroffen ist werden wir sicherstellen, dass sie in den nächsten drei Wochen einen guten Eindruck in das karibische Leben bekommt. Bevor wir sie in das trinidadische Karnevalstreiben werfen, darf sie sich drei Tage auf Tobago akklimatisieren. Um das zu gewährleisten ging es aus dem Flieger direkt zum Strand.

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